Unsere Geschichte
Das sind wir
🔹 Die Anfänge (1926–1945)
Am 6. September 1926 fand in der Gaststätte Seulen unter Leitung von Bürgermeister Postels eine Versammlung der Ortsbewohner von Gustorf und Gindorf statt. Ergebnis: Die Gründung zweier Freiwilliger Feuerwehren wurde beschlossen – ein wichtiger Meilenstein für den örtlichen Brandschutz.
- Gindorf: Am 11. November 1926 wurden Adam Kirchbaum (Wehrleiter) und Matthias Burbach (stellv. Wehrleiter) vom Gemeinderat Gindorf ernannt.
- Gustorf: Einen Tag später wurden Karl Friedel (Wehrleiter) und Hubert Kremer (stellv. Wehrleiter) für die Gustorfer Wehr eingesetzt.
Die ersten bekannten Gründungsmitglieder beider Wehren waren unter anderem:
Adam Kirchbaum, Karl Friedel, Hubert Kremer, Jakob Backhausen, Bernhard Breuer, Josef Prick, Philipp Postels u. v. m.
| Historischer Hinweis: Wann und warum sich die beiden Einheiten zur verbleibenden Freiwilligen Feuerwehr Gustorf zusammenschlossen, ist nicht eindeutig dokumentiert.
🔹 Die Nachkriegsjahre & Integration in die Feuerwehr Grevenbroich (1945–1975)
- Ab 1945: Jakob Backhausen übernahm die Wehrführung, unterstützt von Josef Prick und Adam Kirchbaum.
- 1955–1975: Christian Stark (Wehrführer), Helmut Dickers (Stellv.) und Edmund Schnorrenberg (Geschäftsführer) prägten eine Ära.
- 1975: Durch die kommunale Neugliederung wurde die Gustorfer Wehr als Löschzug Gustorf in die Freiwillige Feuerwehr Grevenbroich integriert.
🔹 Führungswechsel & Ausbildungsfortschritte (1980er–1990er)
- 1981: Nach dem plötzlichen Tod von Christian Stark übernahm Jakob Monissen das Amt des Löschzugführers, später kommissarisch.
- 1988: Hans-Theo Baust wurde offiziell zum Löschzugführer ernannt.
- 1995: Edmund Schnorrenberg ging nach über 30 Jahren als Geschäftsführer in die Ehrenabteilung.
- 2001: Bei der 75-Jahr-Feier wurde eine lang gewünschte Namensänderung der Einheit offiziell beurkundet.
🔹 Gerätehaus & Technik
- 1953: Erstes Gerätehaus an der Sinstedenstraße in Gustorf.
- 1962–1968: Planung und Bau des heutigen Gerätehauses am Langer Weg 2. → 23 m hoher Steigerturm, Baukosten: 565.000 DM
- Fahrzeuge & Einsätze:
- 1965: Übergabe eines LF16 (Mercedes) und eines TSF(T) (VW)
- 1988: Das ausgemusterte LF16 wurde nach Esposende (Portugal) gespendet – überbracht von drei Kameraden auf 5.000 km langer Fahrt.
- 1997: Aufgrund neuer Fahrzeugkonstellationen musste das Gerätehaus erweitert werden – fünfter Einstellplatz in Eigenleistung gebaut und Gerätehaus umfassend renoviert.
🔹 Bedeutende Einsätze der Vergangenheit
- Brand Schuhfabrik Rüdelstein
- Hochwasser in Hoppers, Schlich, Neuenhoven (4 Tage Einsatz)
- Brand Maschinenfabrik Buckau & Wolf
- Brand Kunststofffabrik Ferch und Nabben Gustorf
- Brand Rauchgasentschwefelungsanlage Kraftwerk Neurath
- Brandeinsatz VAW Grevenbroich
- Brandeinsatz Kohlebunker Rheinbraun
- Brand in der Zentralwarte RWE-Frimmersdorf
- Brand im Block P RWE-Frimmersdorf
- Sturmtief "Ela"
- Brand Altenheim "Lindenhof"
💬 Danke an unsere Feuerwehr-Familien
Nicht vergessen möchten wir an dieser Stelle die Frauen, Männer und Kinder unserer Kameraden – sie zeigen Verständnis, Geduld und Unterstützung, Tag für Tag.
" Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr "